25 Tipps für deinen Foodblog

Dieser Artikel wurde vor dem Rebranding im Juli 2023 veröffentlicht. Vor dieser Zeit handelte es sich bei dieser Website noch um einen reinen Blogger-Ratgeber. Mehr dazu hier.

Hach, was hab ich schon herrliche Rezepte auf Foodblogs gesehen. Sie gelesen, die Bilder angelechzt, aber dann die Blogs wieder verlassen – und leider nie wieder gefunden. Kaum eine Branche ist so hart umkämpft, wenn es um die Leser geht, wie diese. Denn es ist schwierig, mit nur einem einzigen Rezept zu überzeugen und auch im Gedächtnis zu bleiben. Mit Seiten wie chefkoch.de oder anderen Rezeptdatenbanken kann man sich in Googles Suchergebnissen ohnehin nicht anlegen. Also müssen andere Tricks her, damit deine Leser immer wieder an deinen Blog erinnert werden und ein erneuter Besuch nicht länger aufgeschoben wird.

Meine 25 Tipps für deinen Foodblog habe ich in zwei Bereiche aufgeteilt. 20 davon betreffen deinen Foodblog und den Umstand, wie er zum wahren Besuchermagneten wird. Die letzten fünf beziehen sich auf die Möglichkeit, wie du mit deinem Blog gezielt Geld verdienen kannst. Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Lesen!

So wird dein Foodblog zum Besuchermagneten

Ist dein Blog nur Teil einer großen Nische? Einer von vielen Millionen? Oder bist du one of a kind und stolz darauf? Na dann zeig das doch! Hier kommen nun 20 umfangreiche Tipps, die dir genau dabei unter die Arme greifen werden.

1. Schöne Fotos deiner Gerichte sind ein Muss

Ich schätze, dieser Punkt ist für jeden nachvollziehbar. Denn zu welchem Kochbuch würdest du selbst eher greifen? Ein solches, das mit anregenden Bildern gestaltet sind, die sofort Lust machen, das Gericht nachzukochen oder eher eines, bei dem man sich nicht sicher ist, ob der Koch überhaupt Bock auf seine Arbeit hat? Selbst oder gerade zu Beginn eines neuen Blogs musst du dir Mühe geben und darfst jenen Bereich nicht auf später verschieben. Deine Bilder müssen sofort beim ersten Eindruck Lust darauf machen, zu bleiben und immer wieder zurückzukommen. Damit meine ich natürlich nicht, dass du perfekte Bilder kreieren musst. Über die Zeit hinweg wirst du immer wieder auf den einen oder anderen Trick stoßen, durch den du dich maßgeblich verbessern wirst.

Einen großen Einfluss nehmen Licht und Perspektive darauf, wie dein Bild am Ende wirken wird. Mehr dazu findest du in meinem Artikel über Food Photography.

2. Vermeide Schleichwerbung

Ein besonderer Aspekt deines Foodblogs ist das hohe Potential von Werbemaßnahmen. Anstatt einen klassischen Testbericht zu verfassen, integrierst du ein Produkt direkt in dein Rezept. Listest es in den Zutaten auf und verlinkst zum Onlineshop deines Auftraggebers. Oder verwendest ein bestimmtes Utensil dabei und weist am Ende des Blogartikels darauf hin, was du da genau verwendet hast. Um den Wert solcher Platzierungen maßgeblich zu steigern, musst du auf Schleichwerbung unbedingt verzichten. Und damit meine ich das Abbilden und Erwähnen von Marken an Stellen, die dir selbst wahrscheinlich gar nicht so bewusst auffallen.

Machst du gerne Bilder von den Zutaten, so platziere Mehl und Zucker in schönen Glas- oder Keramikdosen. Lege Nudeln außerhalb der Verpackung dazu oder fülle es in eine schöne Dose. Schnüre sie gegebenenfalls mit einer Paketschnur zu, um einen schönen Eyecatcher zu schaffen. Fülle Öl und Essig in Gläser ab, beschrifte sie und so weiter. Integrierst du dann an späterer Stelle einmal ein ganz explizites Produkt, erhält es umso mehr Aufmerksamkeit. Die Wirkung davon verstärkt sich und das treibt gleichzeitig auch deinen Preis in die Höhe.

Außerdem – und daher wirkt sich das auch auf deine Besucher aus – wirkst du dadurch professioneller auf deine Besucher. Das hat mit einem psychologischen Effekt zu tun. Im Grunde gibst du im Unterbewusstsein die Information an deine Leser weiter, dass du selbstbewusst über deine eigenen Kochkünste bist. Ganz einfach, weil du augenscheinlich keine Produkte verwendest, die in der Werbung damit prahlen, aus jedem Kochanfänger einen Meister zu machen.

3. Biete Druckversionen deiner Rezepte an

Hast du schonmal versucht, die Unterseite einer Website auszudrucken? Was ist das für eine Papierverschwendung… Aus einer einzigen Seite werden plötzlich vier oder fünf, da natürlich auch noch der Blogheader, die Sidebar und der Footer in Druckversion folgen. Doch nicht jeder hat Zeit und Lust darauf, sich dein Rezept zu notieren und auch nicht jeder möchte andauernd sein Handy beim Kochen neben sich liegen haben. Ich persönlich bin zum Beispiel ein äußerst ungeschickter Mensch und habe lieber ein Kochbuch neben mir liegen, als mein Handy. Wie oft ich unabsichtlich etwas unter Wasser setze, hui… aber das ist ein ganz anderes Thema. :D

Erspare deinen Lesern diese umständlichen Methoden, damit sie dein Rezept in ihre Sammlung aufnehmen können. Biete Druckversionen in PDF-Format an. Du kannst sie auch mit einem kleinen Satz ausstatten, der per URL auf deinen Blog verweist. Zack, wissen sie auch schon, wo sie das nächste Mal suchen müssen, um noch so ein umwerfendes Gericht zaubern zu können.

4. Sei vielseitig, gesund und auch vegan

Durch meinen Blogger-Ratgeber dürftest du mittlerweile natürlich mitbekommen haben, dass an vielen Stellen Objektivität ein ganz wichtiges Thema sein muss. Vor allem bei einer so umfassenden Branche, wie der deinen, musst du ganz pikant darauf achten, niemandem zu nahe zu treten und ihn womöglich zu ärgern. Verteufle daher grundsätzlich keine Vorlieben, sondern nutze sie stattdessen zu deinem eigenen Vorteil:

  • Anstatt deinen Lesern ein schlechtes Gewissen darüber einzureden, dass sie womöglich zu oft Fast Food auf ihrem Speiseplan haben, solltest du vielmehr gesündere Alternativen anbieten.
  • Übergehe die Kluft zwischen Fleischessern und Veganern und biete dein Rezept in zweierlei Formen an. Du kannst das zum Beispiel über ein Plugin verwirklichen, das Registerkarten in deinem Blogeintrag zulässt. Hierzu hann ich Tabby Responsive Tabs empfehlen.
  • Erkläre bereits zu Beginn deines Rezepts, ob es für Laktose-, Fructose- oder Glutenintoleranz geeignet ist. Wenn nicht, biete leckere Alternativen dazu an und stärke dadurch deine interne Linkstruktur.

Entführe deine Leser in eine andere Welt und stelle abstrakte Speisen aus anderen Ländern vor. Ganz, ohne dabei selbst Stellung zu nehmen. Du darfst dabei nämlich nicht vergessen, dass es in diesem Land womöglich ein gängiges Gericht ist. Während wir oft Hühnchen und Suppe zubereiten, werden in anderen Kulturen Insekten und andere Tiere gegessen.

5. Biete deinen Lesern Ratgeber, die wirklich helfen

Folgendes Szenario: Du zeigst deinen Lesern, wie sie eine Geburtstagstorte in Form eines Hamsters machen können, um beim nächsten Kindergeburtstag für viele strahlende Gesichter zu sorgen. Merke dir Schritte, die dir zunächst besonders schwer gefallen sind und erkläre sie detailliert. Wenn der Bedarf besteht, dann auch mit mehreren Bildern. Denke aus Sicht des Besuchers: Je einfacher das Rezept nachzumachen ist, umso häufiger wird es geklickt und weiterempfohlen. Das sind alles Pluspunkte für dich.

  • Ein How-To für hübsche Frostings
  • Basic Skills beim Kochen: Wann ist der Zwiebel geröstet, welche Farbe muss Fleisch haben, bevor es gewendet wird, wo schneidet man am besten in die Tomate, ohne zu viel Saft zu verlieren usw.
  • Eine Anleitung, um verletzungsfrei mit einem scharfen Messer zu schneiden

Die Sache mit solchen Tipps lässt sich im Übrigen auch optimal als eigenständiger Blogeintrag verwirklichen (Stichwort Mehrwert).

6. Poste nur Rezepte, die auch wirklich so funktionieren

Ich habe vor langer Zeit einmal einen Mikrowellenkuchen nachgebacken, der erstens nicht wie versprochen geschmeckt hat und zweitens viel umständlicher anzurichten war, als im Rezept stand. Ja, ein Kuchen für die Mikrowelle! Das sollte eigentlich nicht passieren, denkst du dir jetzt bestimmt, denn diese Dinger sind ja in wenigen Handgriffen erledigt. Tatsächlich ist das so und daher kannst du dir meinen Ärger über dieses Rezept bestimmt gut vorstellen. Tu deinen Lesern so etwas nicht an.

Erzähle nicht, dass sie nur fünf Minuten für einen Handgriff brauchen, der dich selbst schon alle Nerven und vier Anläufe gekostet hat. Steh stattdessen dazu und erzähle zum Beispiel, dass es mit viel Übung so schnell gehen könnte. Dass selbst du nicht davor gefeit bist, einmal an deine Grenzen zu gelangen, macht die Sache schön authentisch und dich umso sympathischer für die Leser.

7. Vergiss nicht auf unique content

Oft greifen Foodblogger auf Rezepte zurück, die es bereits gibt. Vor allem ganz am Anfang, wenn alles noch neu ist und sie alle Hände voll damit zu tun haben, sich zunächst einmal zu etablieren. Dein Blog erhält dadurch die Gelegenheit, für mehr Keywords zu ranken und bereits ersten Traffic zu generieren. Vergiss aber nicht auf unique content, der nur von dir stammt. Sonst unterscheidest du dich nicht von anderen Mitbewerbern deiner Branche.

Informiere dich auch zusätlich über rechtliche Gegebenheiten für Foodblogger, wenn du fremde Rezepte nutzt.

8. Konzentriere dich auf (d)eine Nische(n)

Du hast ein Hobby, Talent dafür und vor allem ein klares Ziel vor Augen. Beschränke dich darauf und setze zunächst klare Grenzen. Es nützt dir nichts, wenn du versuchst, sämtliche Bereiche der Ernährung auf einen Schlag abzudecken. So etwas kommt mit der Zeit und bietet sich meist aus dem weiteren Verlauf deiner Seite heraus an.

  • Bist du Profi, was Fischgerichte angeht? Es gibt eine Menge Zubereitungsmöglichkeiten und Gelegenheiten, um Fisch im Speiseplan zu integrieren. Erstelle Themen zu allem, was dir einfällt und erweitere anschließend deine Themenbereiche um Meeresfrüchte.
  • Du hast eine Zielgruppe, die sehr jung ist? Möglicherweise sogar Studenten? Dann konzentriere dich nicht auf einen bestimmten Bereich, sondern schreib über alles, das einfach und schnell geht und nicht viel Geld kostet. Speisen etwa, die man noch aufbewahren und am nächsten Tag essen kann.

Um effektiv an Bekanntheit zu gewinnen musst du dich zunächst auf eine bestimmte Zielgruppe konzentrieren. Entwickle einen Redaktionsplan, um dabei nichts aus den Augen zu verlieren.

9. Rege durch internen Linkaufbau zur Resteverwertung an

Interne Links sind wichtig für dein eigenes SEO. Google erkennt, dass du es deinen Lesern so einfach wie möglich machst, weitere Rezepte zu finden und mag so etwas. Deine Rankings steigen dadurch nachhaltig und daher sollte das zu deiner obersten Priorität werden.

Brauchst du für das aktuelle Gericht zum Beispiel nur die Hälfte vom dafür gekauften Lachs, verlinke am Ende zu Rezepten, bei denen dieser gleich am nächsten Tag aufgebraucht werden kann. Kombiniere das mit ein paar Tipps dazu, wie man ihn bis dahin am besten frischhalten kann und schon besitzt der Beitrag wichtigen Mehrwert.

10. Beschäftige dich mit aktuellen Themen, Trends & der Saison

Gut, den Punkt mit der Vielseitigkeit hatten wir vorher schon. Auch aktuelle Themen bieten sich immer wieder dafür an, großartige Ideen umzusetzen und dabei dann regen Zufluss an Besuchern zu erhalten.

  • Zu Ostern findet man auf vielen Blogs den Kuchen aus dem Ei, aber kaum Tipps dazu, wie man den Tisch schön dazu decken kann.
  • Außerdem wollen bestimmt viele Personen eine natürliche Alternative zu Eierfarben kennenlernen.
  • Weihnachten stehen oft Geschenke aus der Küche aus dem Plan, selten aber Gerichte, die uns dabei helfen, bei all dem Stress ausnahmsweise einmal nicht die Nerven zu verlieren. Ein selbstgemachter Beruhigungstee zieht in all dem Geschenkechaos bestimmt eine Menge Aufmerksamkeit auf sich.
  • Geburtstage haben natürlich ganzjährig Saison. Wie wäre es daher zwischendurch mit einem Guide für Fondants & andere Möglichkeiten, eine witzige Torte zu kreieren?

Ganz davon abgesehen, dass die jeweilige Saison besonders für Foodblogger eine wahre Schatzgrube ist, darfst du auch aktuelle Themen nicht aus den Augen verlieren. Nutze daher auch unbedingt unscheinbare Bereiche zu deinem Vorteil!

11. Schließe ganz simplen Rezepte nicht aus

Hier bei uns ist es üblich, das Kuchenblech für einen Marmorkuchen mit einem Fett auszupinseln. Damit klebt der Kuchen nicht fest und lässt sich leichter entfernen. Andere Personen wiederum verwenden auch Mal Backpapier, was bei einer solchen Form aber mordsmässig kompliziert ist. Und Silikonformen hat nicht jeder in seinem Backschrank. Meine Mama verwendet Margarine und streut die Form danach mit Kokosflocken aus. Ein Faktor, der dem Kochlehrer von mir und meinem nächstgrößeren Bruder die Haare zu Berge stehen hat lassen. Doch jeder, der es ausprobiert, ist begeistert.

Solche besonderen Geheimtipps – seien es nun welche aus deiner Familie oder womöglich schon deine ganz eigenen Entdeckungen – sind tolle Gelegenheiten, auch ganz simple Rezepte in deinem Blog einzubinden. Immerhin möchtest du ja auch ein paar Basics für deine Leser anbieten, nicht wahr?

12. Entwickle deinen ganz eigenen Stil

Foodblogger haben untereinander einen extremen Mitbewerb. Damit die Sache mit dem Wiedererkennungswert auch wirklich klappt, brauchst du ganz dringend einen eigenen Stil. Das können die unscheinbarsten Dinge sein. Sehr positive Beispiele sind, so finde ich, They Draw & Cook sowie auch idafrosk. Wobei es zumindest im asiatischen und amerikanischen Raum derzeit zum starken Trend wird, Kunst zusammen mit Rezepten anzubieten.

Dein Stil begrenzt sich allerdings nicht auf die Optik deiner Gerichte. Wiedererkennungswert wird auch durch das Gefühl geschaffen, das du deinen Besuchern vermittelst. Etwa, weil du dich damit auseinandersetzt, immer die besten und natürlichsten Alternativen anzubieten oder du allgemeinhin das Thema der Nachhaltigkeit in deinen Vordergrund rückst.

13. Backlinks setzen & an den RSS-Feed denken

Ja, ich weiß. Ein Thema, bei dem man eigentlich mit den Augen rollen möchte. Leider ist es trotzdem wichtig. Besonders zu Beginn, wenn dein Blog noch nicht von Mundpropaganda lebt. Eine Reihe von Möglichkeiten, um deinen Blog bekannter machen zu können habe ich dir schon in einem vorigen Blogeintrag zusammengefasst. Außerdem darfst du nicht den Wert von RSS unterschätzen. Biete deinen Lesern jede Menge Möglichkeiten dazu, sich über neue Beiträge auf dem Laufenden zu halten.

14. Gewähre Einblicke hinter die Kulissen

Zuvor hatte ich bereits einmal erwähnt, dass authentische Inhalte dafür sorgen, dass du und dein Blog Punkte für Sympathie ergattern. So etwas geht am einfachsten, wenn du das Element des Storytelling nutzt. Du vermarktest dich selbst, indem du deinen Lesern Geschichten erzähltst. Darüber, was bei Rezept X schiefgelaufen ist und auch damit, dass du einen Einblick gewährst, wie chaotisch es eigentlich hinter der Kamera aussieht. Zeig deinen Schrank, in dem du all das Geschirr aufbewahrst.

So perfekt deine Fotos für jedes einzelne Rezept sind, so menschlich und chaotisch bist du auch. Deine Fans brauchen diese Info, damit sie dich nicht auf ein unerreichbares Podest stellen.

15. Gestalte eine spannende “Über mich” Seite

Die Seite, auf der du dich deinen Lesern vorstellst hat ein hohes Potential. Erzähle, was genau dich dazu bewegt hat, überhaupt mit dem Kochen anzufangen und warum es dir so viel Freude bereitet, darüber auch noch zu bloggen. Sei ehrlich, frech und erfrischend.

Hau deine Leser vom Hocker, aber schockiere sie nicht. Steh dazu, dass du mit deinem Blog Geld verdienen möchtest, gib ihnen aber gleichzeitig nicht das Gefühl, dass es nur um deine persönliche Bereicherung geht. Dein gesamter Blog muss sich um deine Besucher drehen und den Mehrwert, den sie dadurch bekommen. Das ist das oberste Prinzip der Verkaufspsychologie.

16. Nimm deine Leser überall hin mit

Damit dir nicht so schnell die Themen ausgehen, über die du schreiben kannst, solltest du auch Beiträge über verwandte Bereiche bringen. Besuche zum Beispiel Events und Restaurants. Erkundige dich aber auch hier über rechtliche Gegebenheiten für Restauranttests. Auch die Küche deines Landes bzw. deiner Stadt ist bestimmt sehr interessant für deine Leser.

Ich als Österreicherin würde zuerst die Klassiker abdecken und erklären, worauf es beim Schweinsbraten ankommt. Was ist das Karree, wieso haben manche Braten eine Kruste, welche Beilagen kann man alles dazu machen. Gestalte diese Beiträge als Listenposts und denke dir spannende Überschriften aus. Meine wäre zum Beispiel: “Warum der Schweinebraten eine Philosophie ist

17. Veranstalte Giveaways mit deinen liebsten Snacks

Ich bleibe beim Beispiel über mein Heimatland. Wir haben Manner Schnitten, wir haben Mozartkugeln und wenn ich noch weiter darüber nachdenke, fallen mir sicher noch ein paar weitere Produkte ein, die ganz typisch für uns sind. Kombiniert mit einem Beitrag darüber, was es hierzulande so für leckere Süßigkeiten gibt, die man nirgendwo anders (oder nur schwer) bekommt, wird ein Giveaway veranstaltet. Zum Teilnehmen muss bloß ein Kommentar dagelassen werden, vielleicht auch ein Teilen des Posts auf Facebook oder sonst wo. Übertreibe es allerdings nicht mit den Teilnahmebedingungen, sonst hat keiner Lust darauf.

Du kannst so etwas übrigens auch zwischendurch veranstalten, einfach mit deinen liebsten Snacks. Auf Instagram zum Beispiel, um hier mehr Follower zu erhalten. Oder via Twitter oder sonst wo. Giveaways sind super Möglichkeiten, um spontan deine Community zu erweitern.

18. Nutze ein passendes Design für deinen Blog

Einer meiner liebsten Theme-Anbieter ist Colorlib. Daher verweise ich nun auch zu einem Beitrag über tolle Designs, um deinen Blog zu gestalten: 20 kostenlose WordPress Themes für Food Blogs

Ich selbst habe manchmal Lust darauf, frischen Wind in meinen Blog zu bringen. Dann wäge ich aber stets Pro & Contra ab. Denn auch dein Layout zählt zu den Faktoren, die dafür sorgen, dass man dich und deinen Blog wiedererkennt. Möchtest du Abwechslung, sind daher vielleicht schon kleinere Änderungen eine super Lösung. Farben, Schriftarten oder womöglich auch ein anderer Aufbau deiner Beiträge. Probier dich aus!

19. Habe stets einen Plan

Geht es um den Redaktionsplan für einen Blog, unterscheide ich stets zwischen den Branchen. Lifestyle Magazine müssen beinahe jeden Tag neue Beiträge bringen, da sie von sehr kurzlebigen Themen leben. Ratgeber können sich da auf ein paar wenige Male im Monat begrenzen. Vor allem, wenn sie gleich wuchtige Themen bringen, die zunächst ein bisschen einsacken müssen. Die Food-Branche ist meiner Meinung nach nicht so schnelllebig, wie Lifestyle oder Fashion, aber dennoch nicht zu unterschätzen.

Gehe nicht das Risiko ein, täglich neue Rezepte zu posten, wenn es dann an der Qualität scheitert. Nutze Zeiten ohne Kooperationen dazu, vorzuarbeiten und betreue bei Lust und Laune täglich deine Social Media Kanäle. Nicht aber deinen Blog.  Konzentriere dich zunächst darauf, einen Plan auszuarbeiten. Bedenke dabei folgende Punkte:

  • Wie oft in der Woche willst du bloggen?
  • Und wie oft in der Woche schaffst du es, zu bloggen?
  • Bloggst du querbeet oder orientierst du dich an einem System? Nutzt du Thementage?
  • Fallen dir genügend Rezepte und Themen ein, um das alles abzudecken?
Ein System kann zum Beispiel sein, wenn du Montag + Mittwoch + Samstag ein Rezept postest und Freitag dafür ein Testbericht oder Themenbeitrag folgt. Damit sorgst du für einen regelmäßigen Ablauf.

20. Nimm dir vor, mit deinem Blog die Welt zu verändern

In unserem Vorraum hängen viele Bilder. Ich liebe Erinnerungen. Mittendrin befindet sich der Spruch: “If your dreams don’t scare you, they aren’t big enough.” Schon seit einer langen Zeit ist das nun mein Lebensmotto. Du darfst nicht das Bedürfnis haben, das Unerreichbare zu erreichen. So sorgst du für einen guten Antrieb und bleibst motiviert. Gleichzeitig bist nur du es, der dir Grenzen setzt.

Klingt kompliziert? Ich weiß. Darum habe ich zum Mindset eines erfolgreichen Bloggers einen Artikel für dich.

So verdienst du mit deinem Foodblog Geld

Bevor ich dich nun aus diesem Blogeintrag entlasse, habe ich noch die versprochenen fünf Tipps, damit du mit deinem Foodblog gezielt Geld verdienen kannst. Die Methoden sind den üblichen Verdächtigen ganz ähnlich, doch ist die Verwendung davon eine ganz eigene für deine Branche.

1. Geld verdienen mit Amazon Affiliate

Was kannst du als Foodblogger über Amazon vermitteln? Dein Geschirr, deine Kochutensilien, verschiedene Kochbücher. Du musst diese Dinge nicht einmal in einem eigenen Blogeintrag vorstellen, sondern kannst sie entweder über deine Sidebar promoten oder auch am Ende des Rezepts verlinken.

Vergiss nicht die Kennzeichnung, dass es sich dabei um einen Affiliate-Link handelt!

2. Schreib eigene Bücher zum Blog

Die Mischung macht’s. Dein Blog bietet bereits jede Menge kostenlose Rezepte und weitere Inhalte. Behalte ganz besondere Inhalte daher für deine Bücher bzw. eBooks auf und gib deinen Lesern damit überhaupt erst einen Grund, um sie zu kaufen.

Spicke deine Bücher nicht nur mit Rezepten, sondern auch Anregungen zur Tisch- und Kuchendeko. Oder zum schönen Verpacken als Geschenk. Das lässt sich super mit DIY Anleitungen kombinieren. Bindest du diese Themen auch zwischendurch immer wieder auf deiner Seite ein, hebt sich das Buch nicht zu stark davon ab. Dann sind deine Leser auch nicht etwa unangenehm überrascht über den neuen Bereich.

3. Zusammenarbeit mit Shops, Restaurants und Kochboxen

Die Zusammenarbeit mit Kochboxen ist schwierig, denn um die Preise für die Kunden so niedrig zu halten und nicht etwa horrende Versandkostenpauschale zu veranschlagen, ist meist nur ein begrenztes Budget für Werbung vorhanden. Und das wird meist in Werbeanzeigen investiert. An Blogger denken da die meisten gar nicht. Vielleicht bist aber du derjenige, der das ändert.

Neben der Kooperation mit solchen Anbietern gibt es natürlich auch noch Onlineshops und Restaurants, für die ein bezahlter Artikelplatz infrage kommt. Besonders dann, wenn du diese Bereiche ohnehin auf deinem Blog abdeckst.

4. Kooperiere mit Magazinen und Verlägen

Hast du mit deinem Blog eine bestimmte Reichweite erlangt, werden auch Magazine und womöglich auch Verläge an dich herantreten, um mit dir zu arbeiten. Aus dem eigenen Buch zum Blog, das über Selbstvermarktung läuft, wird schließlich ein Auftrag von einem großen Verlag, der dein Werk druckt und in den Handel bringt.

Aber du musst nicht darauf warten, selbst gefunden zu werden. Oft werden Ausschreibungen gestartet, um neue Talente zu finden. Auch Magazine sind immer wieder auf der Suche danach, ein neues Talent aus der Branche vorzustellen.

5. Nutze zusätzlich zum Blog auch YouTube

Eine Variante, an die zumindest im deutschen Sprachraum nicht viele Blogger denken. Schade eigentlich, denn wie sonst kann man so schön zeigen, wie Trick XY funktioniert und wie das aussieht, wenn das Fondant um die Torte gelegt wird? Durch YouTube erhältst du ab einer bestimmten Aufrufszahl Werbeeinnahmen.