Online Tool: SEMrush

Dieser Artikel wurde vor dem Rebranding im Juli 2023 veröffentlicht. Vor dieser Zeit handelte es sich bei dieser Website noch um einen reinen Blogger-Ratgeber. Mehr dazu hier.

SEMrush ist für viele Online Marketers kaum aus dem Alltag wegzudenken. Man mag es gewissermaßen als das Schweizer Taschenmesser aller möglichen Tools ansehen, da es durch seine regelmäßigen Updates auch noch immer umfangreicher wird. Für Einsteiger ist das Tool allerdings eher einschüchternd und zu gewissen Teilen sogar unübersichtlich.

So richtig von Nutzen ist es einem aber tatsächlich nur dann, wenn man nicht auf die Free-Version besteht. Da erstreckt sich das Angebot dann von umfangreichen Ranking-Listen, bis hin zur eingehenden Konkurrenzanalyse.

Die wichtigsten Fakten für dich kurz aufgelistet

  • Websiteadresse: de.semrush.com
  • Kostenpunkt: rund 100€ monatlich, gewisse Funktionen sind kostenfrei
  • Nutzen: Auslesen der Seitenrankings

Darum nutze ich SEMrush mittlerweile nicht mehr

Das Tool ist an sich zwar ganz gut, um mögliche Backlinkquellen zu finden, die den eigenen Trust bei Google erheblich stärken könnten, aber einen anderen Nutzen habe ich daran nicht. Ich habe mich vor einiger Zeit ganz anderen Tools zugewandt, um Rankings in Echtzeit zu überprüfen – was für mich mit einer der wichtigsten Faktoren bei so einem Tool ist. SEMrush bietet mir das nicht, die Aktualisierungen dauern manchmal mehrere Tage.

Zum Vergleich: Während ich auf SEMrush nun aktuell 21 Keywords sehe (der Screenshot im Bild ist schon etwas älter), sobald ich blogger-ratgeber.com abrufe, sind in der Google Search Console ganze 532 verzeichnet. Da ich jemand bin, der ausgerechnet auf die vielen kleinen Longtails geht, ist das Tool für mich dabei nicht ganz so hilfreich.

Pro und Contra dieses Onlinetools

  • Es ist so umfangreich, dass es schon wieder fast unübersichtlich wird. Aber den Dreh hat man schnell raus!
  • Die Kosten sind durchschnittlich und preiswert, wenn man die Vollversion nutzen möchte.
  • Man findet wichtige Informationen über die eigene Konkurrenz heraus. Zum Beispiel, welche Keywords von dieser genutzt werden, die man selbst noch nicht abdeckt.
  • Außerdem wird sogenannter Ads-Traffic angezeigt. Dadurch hat man hohe Chancen, zusätzliche Monetarisierungsmöglichkeiten ausfindig zu machen.

Alles in allem ist es natürlich ein großartiges Tool. Ich würde so weit gehen, es jedem nahezulegen, sich dort einen Account zuzulegen, der 10+ Nischenseiten hat und von diesen sein ausschließliches Haupteinkommen bestreitet. Auch auf dem Weg dorthin kann es viele Vorteile bringen – eben deshalb.