Wie viel Geld kann man mit Instagram verdienen?

Dieser Artikel wurde vor dem Rebranding im Juli 2023 veröffentlicht. Vor dieser Zeit handelte es sich bei dieser Website noch um einen reinen Blogger-Ratgeber. Mehr dazu hier.

Geld mit Instagram verdienen

Nachdem wir uns vor ein paar Wochen mit dem Thema auseinandergesetzt haben, wie viel Geld man eigentlich mit dem Bloggen verdienen kann, schauen wir uns nun Instagram im Speziellen an. Natürlich kannst du beides auch miteinander kombinieren und an der Stelle wird es eben interessant.

Beim Berechnen von deinem Preis nimmst du ja Rücksicht auf die unterschiedlichsten Faktoren. Kombinierst du nun beide Kanäle für eine Kooperation, kannst du entweder die beiden berechneten Preise verlangen, oder eine günstige Kombination anbieten. Pro und Contra musst du natürlich im Vorfeld abwägen. Ein solcher Rabatt kann ja zum Beispiel dafür sorgen, dass auch dein Instagram-Account als Werbefläche gebucht wird, was zuvor gar nicht vom Kunden angedacht war.

Bei kaum einer anderen Plattform zählt der Ist-Zustand so stark wie bei Instagram. Reichweite und effektive Zahlen sind hier alles. Kooperationspartnern sind die Anzahl deiner Follower, Likes und Kommentare am wichtigsten. Und insbesondere geht es um eine Kombination von diesen drei Faktoren.

Je mehr Likes und Kommentare ein Kanal hat, umso geringer die Wahrscheinlichkeit, dass viele Follower nur Bots sind. Außerdem stehen viele natürliche Interaktionen mit einem Account damit, dass tatsächlich durch die Werbung ein hoher Verkaufsabsatz erzielt werden kann.

Auf Instagram kannst du verschiedene Methoden nutzen, um Werbung zu machen. Du kannst zum Beispiel als Werbebotschafter über einen fest vereinbarten Zeitraum immer wieder Storys bringen. Oder du veröffentlichst einen einzelnen Post, in dem dein Kooperationspartner verlinkt wird.

Der Preis für die Zusammenarbeit berechnet sich auch durch diese Faktoren. Natürlich hast du auch hier wieder die Möglichkeit, einen Kombipreis anzubieten.

Wie viel Geld kann man mit Instagram verdienen?

Die Preise variieren extrem. Orientiert wird sich erfahrungsgemäß an den Standards, die auf dem amerikanischen Markt vorgegeben werden. Und selbst hier gibt es von Influencern selbst und Marketingunternehmen die unterschiedlichsten Aussagen.

In diesem Artikel werden zum Beispiel mehrere Instagrammer vorgestellt, die darüber sprechen, wie viel sie mit ihrem Account verdient haben.

Es zeigt sich, dass 100 Dollar pro 10.000 Follower als guter Durchschnitt gelten.

Wie viele Follower braucht man, um relevante Summen mit Instagram zu verdienen?

Das kommt immer auf die Werbepartner an. Manche Unternehmen hängen sich tatsächlich daran auf, dass sie mit Influencern ab 50.000 Followern oder mehr zusammenarbeiten wollen, anderen ist wirklich die Interaktionsrate am wichtigsten.

Ich habe aber auch schon Experten darüber diskutieren sehen, dass bereits 10.000 Follower für sie die unterste Grenze für eine Kontaktaufnahme sind.

Persönlich bin ich der Meinung, dass es hier immer stark auf die Zielgruppe ankommt. Will ich ein Produkt verkaufen, das in einer geschlossenen Community den größten Anklang findet, spielt es nun keine Rolle, ob ich mit 200 oder 5.000 Follower zu tun habe, sondern dass es von der Community überhaupt wahrgenommen wird. Ist es ein Allerweltsprodukt, das an einen Mainstreaminfluencer geht, dann brauche ich natürlich eine große Reichweite. Stichwort Streufaktor – wie stark passt der Influencer zu meiner Zielgruppe, wie gut ist er darauf zugeschnitten? Je geringer der Streufaktor, umso unwichtiger auch die insgesamte Followerzahl.

Vor- und Nachteile von Werbung auf Instagram

Auf Instagram kann man keine Links hinzufügen. Jedenfalls in der App lassen sie sich nicht anklicken – am PC kann man sie wenigstens kopieren und recht unkompliziert im Adressfeld aufrufen. Instagram eignet sich daher nicht für Affiliate Marketing.

Aber eigene Produkte kann man durch Instagram natürlich auch gut bewerben. Die Follower haben eine Bindung zur eigenen Person, und bringst du nun ein eBook, einen Videokurs oder sowas raus, dann triffst du damit natürlich direkt die Zielgruppe.

Am Ende darfst du natürlich auch nicht unterschätzen, wie viel Arbeit ein gut geführter Instagramaccount ist. Er wird viel Zeit fressen, die du eigentlich lieber in deinen Blog investieren könntest. Je nach Zielgruppe ist hier natürlich immer die Frage, was dir am Ende mehr Geld bringen wird.

Instagram verfügt jedenfalls über einen Algorithmus, der davon ausgeht, dass seine Nutzer rund um die Uhr am Handy hängen und durch die Plattform scrollen. Du musst dich viel mit deinen Statistiken auseinandersetzen, um die perfekten Uhrzeiten herauszufinden, zu denen du am besten postest, um die meisten Reaktionen zu erhalten. Dass es für diesen Job eigene Dienstleister gibt, kommt nicht von irgendwo.