Die richtige Interaktion mit Bloglesern

Dieser Artikel wurde vor dem Rebranding im Juli 2023 veröffentlicht. Vor dieser Zeit handelte es sich bei dieser Website noch um einen reinen Blogger-Ratgeber. Mehr dazu hier.

Es mag zunächst äußerst irrelevant und vielleicht sogar unlogisch klingen. Aber die Interaktion mit deinen Lesern ist mindestens so wichtig, wie das regelmäßige Posten von Blogeinträgen selbst. Schließlich geht es hier um jene Personen, die dir und deiner Website den Traffic bescheren.

Oft hört man von allen Seiten, wie unwichtig es doch wäre, stets nur die Wünsche und Bedürfnisse der Besucher vor Augen zu haben und dass ein Blog schließlich nur einem selbst Spaß machen sollte. Genau das ist allerdings oft auch das Todesurteil von den kleinen Websites. Vielleicht nicht immer dann, wenn es sich um eine Seite mit tausenden von täglichen Besuchern handelt. Aber selbst jene sind nicht davor gewappnet, Leser und damit an Wert gegenüber Kooperationspartnern zu verlieren.

Eines ist natürlich klar: Betreibst du deine Website rein für dich alleine, dann benötigst du absolut keine meiner Tipps. Hast du allerdings zu diesem Beitrag hier gefunden, da du dir ja doch ein paar Gedanken über steigende Besucherzahlen machst, dann belügst du dich selbst, wenn du dir den eingangs erwähnten Satz stets wie ein Mantra vor Augen hältst. Als Blogger schreibst du öffentlich und damit für Fremde zugänglich. Sie landen bei dir, da sie nach etwas suchen oder du sie mit einem der Blogartikeltitel neugierig gemacht hast. Weshalb sie letzten Endes auch immer zu dir gefunden haben; es ist deine Aufgabe, sie nun zum Bleiben und auch Wiederkehren zu bewegen. Deine ganz alleine.

Aber wie findet eine Interaktion mit Bloglesern statt?

Auf ganz verschiedenen Wegen. Zum Beispiel über das Beantworten von Kommentaren oder auch das hinterlassen von solchen auf den Blogs jener Personen. Durch das untereinander vernetzen, Beantworten von Mails und Anfragen auf Facebook zum Beispiel. Bereits, wenn du die Erwartungen der Leser erfüllst, interagierst du auf sie zu – ganz, ohne dabei direkten Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Es ist also wichtig, die Vorstellungen deiner Zielgruppe zu erfüllen. Selbst, wenn du über allgemeine Themen schreibst, gibt es ein gewisses Kriterium, an dem sich deine Leser ausmachen. So findest du deine Zielgruppe:

  • Besteht ein Durchschnittsalter?
  • Erhältst du Feedback in Kommentarform, was die Leser an deinem Blog so toll finden?
  • Weißt du, welche Themen bevorzugt werden? (Führe Umfragen durch!)
  • Bedienst du eine Nische mit deinem Blog? Hast du ein klar vorgegebenes Thema?

Gehe diese Fragen in deinem Kopf durch und du hast die Antwort darauf, welches deine Zielgruppe ist. Obwohl ich zum Beispiel auf meinem kunterbunten Hauptblog über alles mögliche schreibe, weiß ich durch Kommentare und anderweitige Reaktionen auf allen möglichen Kanälen, dass meine Zielgruppe Personen zwischen 16 bis 30 Jahren sind, welche sich grob in Interessierte, KPOP Fans und Nerds einreihen lassen. Betreibst du einen Rezepteblog, dann erklärt sich von selbst, wer deine Zielgruppe ist.

Wie bedienst du deine Zielgruppe?

Die oberste Regel ist und bleibt natürlich: Enttäusche deine Leser nicht. Du musst selbst wissen, ob es schädlich für deinen Blog wäre, wenn du gewisse Änderungen vornimmst. Als ich zum Beispiel auf meinem Hauptblog die Rezeptsektion beendet habe, war es nicht schlimm für meine Besucher, da sie nicht aus diesem Grund dorthin kommen. Jenes Grüppchen, das a decent daydream deshalb besucht hatte, war ein verschwindend geringer Anteil. Es lag also bei mir, zu entscheiden, ob ich den Bereich weiterführe oder nicht. Meinem Blog und dessen Traffic hat es nicht geschadet. Entscheidest du dich aber nun bei deinem Kochblog dafür, keine Nachspeisen mehr zu behandeln, dann könnte das ganz andere Ausmaße annehmen.

Versprich niemals zu viel und halte Versprechen.

Gibst du bekannt, dass du am kommenden Wochenende ein Gewinnspiel auslost, dann tu dies auch. Ganz gleich, ob nur eine Person oder hunderte daran teilgenommen haben. Ganz gleich verhält es sich natürlich damit, wenn du einen bestimmten Redaktionsplan hast. Sollte sich daran etwas ändern, weil du in den Urlaub fährst oder du krank geworden bist, dann gib dies bekannt – genauso, wie jede Blogpause. So haben deine Leser stets die Möglichkeit, im Auge zu behalten, wann womit zu rechnen ist. Betreibst du deinen Blog sehr sporadisch, dann nutze unbedingt die Funktion von einem RSS-Feed und verlinke dies sichtbar, genauso wie andere Möglichkeiten zum Abonnement. So können die Leser dann trotzdem jeden Beitrag lesen und werden informiert, wenn es etwas Neues gibt.

Blogge regelmäßig – selbst, wenn du sporadisch schreibst.

Weißt du bereits, dass du dich nicht daran halten wirst, wöchentlich zu schreiben, dann finde dennoch eine gewisse Regelmäßigkeit. Und wenn es nur zwei Mal im Monat ist. Deine Leser werden es dir danken! Vergiss dabei natürlich nicht, eine gewisse Qualität zu halten und kreiere tolle Blogeinträge.