10 Plugins, um deinen WordPress Blog zu boosten

Dieser Artikel wurde vor dem Rebranding im Juli 2023 veröffentlicht. Vor dieser Zeit handelte es sich bei dieser Website noch um einen reinen Blogger-Ratgeber. Mehr dazu hier.

70% aller Blogger verwenden WordPress. So auch ich, vielleicht auch du. Wenn ja, dann bist du bei diesem Artikel goldrichtig! Denn ich möchte dir nun nachfolgend zehn meiner meistgeliebten Plugins vorstellen, die auch deine Seite gehörig boosten werden. Sie alle sind kostenfrei, von manchen gibt es allerdings eine kaufbare Version mit noch mehr Funktionen. Ich selbst verwende gekaufte Plugins nur im absoluten Ausnahmefall. Was für dich die richtige Variante ist, musst du natürlich selbst entscheiden.

Warum sollten Blogger Plugins überhaupt nutzen?

Es handelt sich um äußerst praktische Zusatzfunktionen, die du deinen Besuchern damit bietest. Außerdem können dir die richtigen Plugins dabei helfen, die Usability deiner Seite zu steigern. Manche entfernen defekte Links, andere wiederum ermöglichen es dir, deine Seite in verschiedenen Sprachen zu verwalten, um so eine globale Reichweite erzielen zu können.

Je nachdem, was für dich am notwendigsten ist, gibt es eine Lösung. Für alles. Wirklich.

Wichtig ist nur, dass du ein neues Plugin stets eine Zeit lang austestest. Denn es kann nämlich sein, dass es deine Seite verlangsamt. Dass das nicht gut ist, erklärt sich wohl von selbst. Vor allem Slideshows und überhaupt Plugins, die auf Flash basieren, neigen zu diesem unannehmlichen Effekt. Auch kann es passieren, dass ein Update für so ein Programm einmal dafür sorgt, dass es nicht mehr richtig läuft. Daher solltest du Aktualisierungen nie durchführen, wenn danach keine Zeit vorhanden ist, um die weitere Funktionalität selbiger zu testen.

Auch der übermäßige Einsatz solcher Zusatzprogramme macht einen Blog schwerfällig. Eine pauschale Grenze lässt sich allerdings nicht aussprechen. Denn jedes Plugin ist anders konzipiert und greift auf unterschiedliche Dienste zu.

Durchschnittlich hat ein Blog zehn bis fünfzehn Plugins im Einsatz. Manche auch mehr. Je nachdem, welchen Zweck sie eben zu erfüllen haben. Um zu vermeiden, dass du zu viele einsetzt und diese am Ende deine Seite dauerhaft in ihrer Geschwindigkeit einschränken, frage dich am besten einfach, ob du es wirklich brauchen wirst, bevor du es installierst.

Das Gegenteil kann natürlich auch eintreten. Es gibt schließlich Plugins, die darauf ausgelegt sind, den Cache zu minimieren oder verlangsamende Prozesse gänzlich zu entfernen.

Kommen wir nun zu meinen Empfehlungen für dich! Da es eine allgemeingültige Liste ist, führe ich Plugins auf, die sich für jeden Blog eignen.

1. Antispam Bee

Je mehr Traffic ein Blog erhält, desto mehr Spambots tummeln sich auch in den Kommentaren. Antispam Bee hilft dir dabei, unerwünschte CSS-Hacks von vornherein zu löschen und bietet verschiedene Sortiermöglichkeiten. Du kannst dadurch selbst entscheiden, ob Nutzern die Verwendung bestimmter Ausdrücke untersagt werden soll, oder ob BB-Codes wie Spam gehandelt wird.

2. Cookie Notice

Ein Hinweis zur Verwendung von Cookies ist unlängst Pflicht. Mit Cookie Notice von dFactory geschieht das im Handumdrehen. Du kannst sogar den angezeigten Text ändern, wenn du möchtest.

3. Shariff Wrapper & GDPR Compliance

Der Shariff Wrapper verhindert, dass du Sharing-Buttons nutzt, die automatisch beim Klick auf den Artikel Daten an die jeweiligen sozialen Netzwerke überträgst. Damit bist du gewappnet für das DSGVO!

4. GDPR Compliance

GDPR Compliance sorgt dafür, dass deine Besucher beim Kommentarfeld eine Checkbox zur Zustimmung erhalten, deinem Blog Daten (IP- und Mailadresse) zu übermitteln. Auch das wird benötigt, um für die DSGVO vorbereitet zu sein.

5. YOAST SEO

SEO ist eine ganz eigene Wissenschaft, über die man definitiv diskutieren kann. Wenn du selbst nicht viel damit zu tun hast, deine Seite aber entsprechend auf Vordermann bringen möchtest, bietet sich YOAST SEO dafür an. Es zeigt dir auf, wie optimal du das Keyword eingebunden hast, gibt dir die Möglichkeit, deine META-Daten schnell zu ändern und hat einige Tipps für dich parat, wie sich der Beitrag leichter lesen lässt. Ich selbst verwende das Plugin auch für meine eigenen Seiten, weil es einige Schritte schlichtweg stark vereinfacht.

6. BackWPup

Ein Blog ohne regelmäßige Backups sieht sich irgendwann mit dem Problem konfrontiert, dass aufgrund eines banalen Fehlers alles weg ist. Bereits eine Komplikation beim Update deiner Datenbanken kann dazu führen, dass nichts mehr geht. Sorge mit dem BackWPup für regelmäßige Datensicherungen, damit es zu keinen bösen Überraschungen kommt.

7. Broken Link Checker

Um zu verhindern, dass du deine Besucher durch tote Links ins Nirvana führst, scant der Broken Link Checker deine Seite und findet solche. Hinzukommt seine nützliche Zusatzfunktion, dass er auch Bilder ausfindig macht, die nicht in deinen Mediadateien vorhanden sind.

8. WP-Optimize

WP-Optimize reinigt deine Datenbanken und sorgt damit dafür, dass dein Blog allgemein schneller wird.

9. Pre-Publish Post Checklist

Schonmal passiert, dass du einen Blogartikel veröffentlicht hast, der noch gar kein Beitragsbild hatte? Wenn du durch Jetpack oder andere Plugins dafür sorgst, dass er schon weit durch alle Medien gestreut wird, ist das doppelt ärgerlich. Bei der Pre-Publish Post Checklist kannst du selbst eine Liste einrichten, die abgearbeitet sein muss, ehe der Beitrag in die Veröffentlichungs-Queue gereiht wird. Solange du nicht alle Punkte positiv ausgewählt hat, bleibt der Blogpost ein Entwurf.

10. Magee Shortcodes

Last but not least: Blogs leben von ihrer hübschen Optik. Wenn du HTML und CSS nicht beherrscht, oder du wie ich manchmal einfach zu faul bist, einen eigenen Code für eine schöne Infobox zu schreiben, ist Magee Shortcodes genau das richtige Plugin für dich. Du kannst damit alles mögliche in deinem Blog einbetten. Von einem Countdown, über eine Box, die sich bei Klick ausweitet, bis hin zu einem kleinen Slider. Aber nicht vergessen: Letzteres kann deine Webseite verlangsamen!