So rufst du alte Blogeinträge in Erinnerung

Dieser Artikel wurde vor dem Rebranding im Juli 2023 veröffentlicht. Vor dieser Zeit handelte es sich bei dieser Website noch um einen reinen Blogger-Ratgeber. Mehr dazu hier.

So mancher Blog fasst schon 500 Artikel, der nächste ein paar weniger und der darauffolgende dafür sogar noch mehr. Egal, wie bei dir die Lage aussieht, letzten Endes ist es ziemlich schwer, nach einem gewissen Zeitraum noch die Übersicht zu wahren.

Vor allem, weil nicht jeder unserer Blogartikel zu einem Evergreen wird, müssen wir uns manuell und damit also händisch darum kümmern, dass man älterem Content mehr Beachtung schenkt. Wäre ja doch sonst total schade um all die Arbeit, die du dir damit gemacht hast, oder? Ich habe aus diesem Grund heute einige Möglichkeiten für dich, wie du alte Blogeinträge immer wieder bei deinen Lesern in Erinnerung rufst.

1. Händisch in Erinnerung rufen

Nutzt du Social Media Accounts, so hast du natürlich die Möglichkeit, bei Gelegenheit passende Beiträge erneut zu posten. Etwa, wenn du einen Artikel zu interessanten, saisonalen Events verfasst hast und sich das Datum zu jähren beginnt.

Es gibt sogar ein Plugin, welches das für WordPress erledigt. Ich bin ihm immer wieder begegnet, konnte es aber bislang noch nicht testen. Share Old Post LITE heißt es. Wenn du Lust hast, probier es gerne aus – und ich würde mich über ein paar Worte zu deinem Test in meinem Kommentarbereich freuen!

2. Alte Beiträge auf deinem Blog überall anbieten

Dir geht es sicherlich nicht anders als mir; wann immer ich auf fremden Seiten stöbere und ich in die Sektion gelange, in der ältere Beiträge (vielleicht sogar “related posts”) beworben werden, klicke ich mich hier unweigerlich durch. Deinen Lesern geht es da auch nicht viel anders. Bekommen sie etwas Gutes von dir zu lesen, juckt es sie direkt in den Fingern, noch mehr davon zu bekommen!

Du kannst so etwas auf verschiedene Arten anbieten:

  • Related Posts / Ähnliche Beiträge am Ende eines Blogartikels
  • Ein Archiv in der Sidebar oder im Footer
  • Ein Block mit zufälligen Artikeln in der Sidebar oder im Footer
  • Beliebteste Artikel in einem Block aufzeigen (durch Widgets realisierbar)
  • Interne Verlinkung, wenn du mehrfach über ein Thema schreibst

Interne Verlinkungen funktionieren bestens in beide Richtungen! Da du auch von Google Besucher erhältst, die nicht zwangsläufig deine neuesten Beiträge ansteuern werden, solltest du auch von älteren Blogartikeln heraus zu neueren verlinken!

3. Arbeite mit Cornerstone Content

Wenn du deinen Blog von vornherein darauf auslegst, dass deine Leser auf gewissen Kategorieseiten landen werden, dann kreierst du dabei sogenannte Landing Pages. Dein Ziel ist es dabei, deine Besucher nicht etwa auf einen einzelnen Beitrag von Google weg auf deine Seite zu locken, sondern direkt zu einer Kategorie. Die Leser bekommen sofort einen groben Überblick, was du zum Thema anbietest und du profitierst davon, dass sie sich einfach mal durchklicken.

4. Verbessere alten Content

Klicke dich selbst regelmäßig durch deine Seite und schau dir an, was du heutzutage noch erweitern könntest. Vielleicht fallen dir zu einem Beitrag, in dem du fünf Tipps gibst, mittlerweile gleich doppelt so viel ein. Dabei solltest du natürlich das Datum ebenso aktualisieren und sicherheitshalber den Cache deiner Seite löschen. Teile den nun aktualisierten Beitrag auf deinen sozialen Plattformen.

Das ist auch für dein SEO sehr gut. Denn Google liebt aktuelle Inhalte!

5. Arbeite mit einem Newsletter

Besonders, wenn du einen themenbasierten Blog führst, bieten sich Newsletter dazu an, um gratis weitere Zusatzinhalte zu bieten, die du nicht auf deiner Seite bringst. Hierzu kannst du auch weiterführende Informationen aufzeigen – und dabei verlinkst du ältere Beiträge.

6. Mache einen Throwback Trend mit

Rückblicke liebt jeder – und es gibt zahlreiche Gelegenheiten, welche zu bringen. Jahresrückblicke zum Beispiel, in denen du aufzeigst, welche zehn Blogartikel die beliebtesten deiner Leser waren. So etwas kannst du natürlich auch monatlich machen.

Oder du blickst rückwirkend, wenn du mit einem neuen Thema in deinem Leben abgeschlossen hast, über das du vielleicht gebloggt hast, zurück, welche Fehler du gerne von Anfang an gemieden hättest. Beispielsweise, wenn du eine Ernährungsumstellung gemacht hast. Auch hier lässt sich prima auf alten Content verweisen!