Was du über Caching wissen musst (+ was dein WP Plugin können muss)

Dieser Artikel wurde vor dem Rebranding im Juli 2023 veröffentlicht. Vor dieser Zeit handelte es sich bei dieser Website noch um einen reinen Blogger-Ratgeber. Mehr dazu hier.

Caching ist ein ziemlich komplexes Thema und glaub mir, man könnte wohl tagelang drüber schreiben und würde noch immer nicht alles dazu gesagt haben. Aber es ist wichtig und daher muss jeder Blogger früher oder später mal durch und sich damit beschäftigen.

Du weißt ja mittlerweile:

  • SEO ist wichtig für viel Traffic
  • SEO wird durch diverse Faktoren erzielt
  • einer der Faktoren ist die Schnelligkeit deiner Webseite

Und mit Caching bewerkstelligst du das.

Mithilfe von Caching verhinderst du, dass der Inhalt deiner Webseite immer wieder aufs Neue geladen werden muss. Das würde ja – je nach Anzahl deiner Besucher – schließlich dafür sorgen, dass irgendwann der Server in die Knie gezwungen wird.

Webseiten werden mithilfe von Cache also schneller geladen.

Und genauso wie du einen solchen Zwischenspeicher in dem Browser hast, den du benutzt, gibt es den auch für Webseiten.

Aber nicht immer braucht man extra Tools, die einen dabei unterstützen – und dementsprechend brauchst du auch nicht zwangsläufig ein Plugin, welches diese Aufgabe für dich übernimmt.

Hast du deine WordPress Installation zum Beispiel auf dem Server eines Hosters, der sich auf dieses CMS spezialisiert hat, wird deine Webseite durch dessen Optimierungen auch ohne Cache-Plugin sehr schnell sein.

Gleichzeitig gibt es auch manche Hoster, die es gar nicht erst erlauben, ein solches Plugin zu installieren, da es die Leistung beeinträchtigen könnte. Hier musst du immer abwägen – und dich informieren, was für dich zutrifft und was genau dein Plugin können muss! Denn hierauf gibt es keine Antwort nach Schema F. Das ist das Fiese am Caching.

Was muss ein Cache Plugin unbedingt können?

  • Du brauchst eine Oberfläche, in der du gewisse Feinjustierungen vornehmen kannst. Ein Plugin, das du lediglich installierst und das deine Seite dann schneller macht, gibt es nicht. Das ist nicht seriös.
  • Es muss aber einfach zu bedienen sein. Oftmals gibt es eine Oberfläche für Anfänger und eine für Entwickler, die du per Knopfdruck einblenden kannst.
Wichtig: Mach ein Backup deiner Seite, bevor du mit Cache-Plugins rumexperimentierst!
  • Es darf sich nicht nur um die WordPress-Installation drehen, auch Datenbanken müssen durch das Plugin optimiert werden können.
  • Es sollte außerdem eine lazy loading Funktion geben, mit der du Bilder und andere Medieninhalte verzögert laden kannst, um den Server nicht auszulasten und damit erstmal den Textinhalt abrufbar machst.
  • Im besten Fall ist es mit anderen Plugins kombinierbar, die du für zusätzliche Funktionen brauchst. Etwa Autoptimize, um CSS im Seitenkopf integrieren zu können.
Auch die Free-Version von einem kostenpflichtigen Plugin kann dir die wichtigsten Funktionen bieten, mit denen du schon zufriedenstellende Ergebnisse erreichst.