Diese Alternativen gibt’s zu Google AdSense

Dieser Artikel wurde vor dem Rebranding im Juli 2023 veröffentlicht. Vor dieser Zeit handelte es sich bei dieser Website noch um einen reinen Blogger-Ratgeber. Mehr dazu hier.

Google ist im Internet der Platzhirsch schlechthin. Alleine in Deutschland nutzen über 90% der Internetnutzer dessen Suchmaschine. Und viele Webseiten nutzen Google AdSense. Googles eigenem Werbenetzwerk. Jedoch ist der Internet-Riese bei weitem nicht der Einzige, der solch ein Netzwerk anbietet. Hier erfährst du, welche Alternativen sich dir bieten.

Kenne die Alternativen

Wie du sicher weißt, gibt es im Internet verschiedene Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Da gibt es zahlreiche Partner. Manche spezialisieren sich auf kontextsensitive Werbeformen, andere sind in ihrem Angebot etwas breiter aufgestellt. Du hast oft die Wahl, ob du Partnerschaftsprogrammen beitreten möchtest. Auch wenn Google AdSense weltweit erfolgreich agiert, solltest du dennoch andere Möglichkeiten kennen.

Beachte aber, dass die Auswahl auf dem deutschen Markt eher überschaubar ist. Ganz anders als in den USA. Wir Deutsche nutzen halt sehr oft Google und dessen Werbenetzwerk. Dabei bieten sich dir immer die klassischen Vergütungsmodelle: CPC und TPK. Ersteres ist Cost-Per-Click und du verdienst pro Klick auf die Werbung einen kleinen Betrag. Letzteres steht für Tausender-Kontakt-Preis. Du erhältst da pro 1000 Besucher, die die Werbung sehen, einen Geldbetrag.

Was genau wird geboten?

Nicht jedes Werbenetzwerk bietet dasselbe an. Du wärest überrascht, wie viele verschiedene Werbeformen angeboten werden. Jeder Anbieter bietet eigene Schwerpunkte. Du solltest dies bei der Wahl des Netzwerks berücksichtigen. Dein Content und dein Webseiten-Design können sich nicht mit allen Formen vertragen.

Intext-Werbung ist als dezenteste Form immer möglich. Der Link wird dabei in deinen Texten untergebracht. Banner oder Billboards dagegen sollten optisch zu deiner Seite passen. Ansonsten stören sie einfach nur. Art-Layer sind dagegen eher aufdringlich. Sie werden beim Öffnen der Webseite geladen. Dabei macht sie die Bedienung der Webseite unmöglich, bis sie geschlossen wird. Skyscraper werden an den Seiten der Webseite neben deinen Content eingefügt.

Pop-Unders öffnen als neue Browserfenster, sobald die Seite geladen wird. Sie sind die Verwandten der berühmt-berüchtigten Pop-Ups.

Diese Alternativen gibt es zu Google AdSense

Hast du dich schon über die Gewerbeanmeldung eines Bloggers schlau gemacht? Ohne laufendes Gewerbe darfst du keine Werbeeinnahmen mit deiner Seite erzielen!

Adiro

Achtung: Adiro wurde im Dezember 2018 geschlossen! Die mittlerweile unter adiro.de/adiro.eu erreichbare Webseite hat damit nichts zu tun.

Adiro war weiteres deutsches Werbenetzwerk, der kontextsensitive Werbeformen anbietet. Diese orientierten sich an deinen Content. Adiro konzentrierte sich auf Intext-Werbungen. Selbstverständlich waren Banner und Skyscraper ebenfalls dabei. Tatsächlich ließen sich die Werbeanzeigen an dein Layout anpassen. Auch die Anzeigenschaltung ließ sich kontrollieren. Sie haben ein eigenes Partnerprogramm ageboten und schon ab 20 Euro ausgezahlt.

plista

Dieser Partner bietet dir kontextsensitive Native Ads an. Sie passen sich optisch wie inhaltlich deiner Seite an. Dadurch wirkt die Werbung unaufdringlich.  Es werden dazu verschiedene Abrechnungsmodelle angeboten. Allerdings schwankt die Vergütung sehr und plista zahlt erst ab 70 Euro aus. Außerdem hast du keine volle Kontrolle über den Inhalt der Ads.

Vorteile

  • Werbung ist unaufdringlich
  • Einfache Handhabung
  • Mehrere Abrechnungsmodelle verfügbar

Nachteile

  • Schwankende CPC-Vergütung
  • Keine volle Inhaltskontrolle
  • Hohe Auszahlungsschranke

Schaltplatz

Der vielseitige Anbieter ist vor allem für kleine Seiten interessant. Sie bieten neben den klassischen Werbeformen wie Intext-Werbung, Art-Layer und Banner auch Sonderformen an. Das sind zum Beispiel Pop-Unders und Billboards. Solltest du nach einer breit aufgestellten Google AdSense Alternative suchst, kannst du hier fündig werden. Bei den Bezahlmodellen bieten sich dir CPC oder TPK. Die Auszahlung beginnt bereits bei 30 Euro.

Diese Vielseitigkeit kann sich jedoch als kompliziert erweisen. Die mangelnde intuitive Bedienung macht es dir nicht gerade leicht. Auch ist der Statistik-Bereich der Werbeformen unausgereift. Das solltest du im Hinterkopf behalten, wenn du die Anzeigen statistisch unterstreichen willst.

Vorteile

  • Vielseitiges Angebot inkl. Sonderformen
  • Niedrige Auszahlungsschranke
  • Auch für kleinere Seiten geeignet

Nachteile

  • Bedienung manchmal kompliziert
  • Statistik-Bereich unausgereift

Oder du versuchst es mit Affiliate Marketing!

Es gibt neben der Monetarisierung deiner Webseite auch andere Wege. Sicher hast du bei diversen Youtubern und Streamern Links gesehen, die zu diversen Shops führen. Oft preisen diese Leute die Produkte an und verweisen auf den dazugehörigen Link. Sie bemerken dazu, dass du sie mit dem Kauf des Produkts unterstützen würdest. Das stimmt so weit auch. Sollte ein Nutzer das Produkt über diesen Link kaufen erhält der Youtuber oder Streamer eine Provision von 10%.

Das kannst auch du dir zunutze machen. Diverse Online-Händler bieten diese Möglichkeit an. Wenn du es klug anstellst, kannst du durchaus einen ansehnlichen Gewinn erzielen. Produkte an deinen Content zu orientieren, lässt dies nicht wie eine aufdringliche Werbung aussehen.

Amazon PartnerNet

Das Partnerprogramm des Internet-Riesen bietet dir eine breite Palette an Produkten an. Das macht es wahrscheinlicher, zu deiner Webseite passende Produkte zu finden. Die Amazon-Self-Optimizing-Links sind für dich daher interessant. Abhängig von deinem Content wird die entsprechende Werbung angezeigt. Das kann auch in Form von Bannern und Skyscrapers geschehen. Diese Einbindung ist manchmal etwas fummelig.

Vorteile

  • Vertrauenswürdiger und seriöser Anbieter
  • Große Auswahl
  • Provision auf den gesamten Warenkorb

Nachteile

  • Hohe Auszahlungsschranke
  • Geringe Einzelprovision

Ebay Partner Network

Auch das Partnerprogramm von Ebay arbeitet mit Affiliate Marketing. Besonders bei Nischenprodukten kann deine Provision höher ausfallen als anderswo. Wie bei Amazon auch gibt es eine große Produktauswahl, die dir kontextabhängige Werbung ermöglicht. Wenn du also eine bestimmte Marktnische bedienst, kannst du mit Ebay gutes Geld verdienen. Es wird bereits ab 25 Euro ausgezahlt. Jedoch schwankt die Provision bei Auktionen erheblich.

Vorteile

  • Vertrauenswürdiger und seriöser Anbieter
  • Große Auswahl
  • Besonders lukrativ bei Nischenprodukten
  • Niedrige Auszahlungsschranke

Nachteil

  • Bei Auktionen schwankt die Provision

loopingo

Eine Alternative kommt von einem Anbieter, der sich von allen anderen unterscheidet. loopingo hat eine Nische abgedeckt, die sowohl einfach als auch effektiv ist. Dich mag es erstaunen, aber du kannst auch mit Gutscheinen Geld verdienen. Wenn in deinem Blog die Log-Out-Bestätigung erscheint, kannst du mit loopingo einen Gutschein generieren lassen. Zum Beispiel lässt sich dies problemlos mit deinem eigenen Online-Shop verbinden.

Dann lässt du ganz einfach eine Danke-Seite nach jedem Kauf erscheinen, dien einen Gutschein enthält. Die Nutzer werden eher geneigt sein, diese Angebote zu nutzen, wenn sie davon profitieren. Durch entsprechendes Black- und Whitelisting, kannst du die Rabattangebote anpassen. Und zwar so, dass diese für deine Zielgruppe optimiert werden können. Jedoch ist die JavaScript-Integration der Coupons technisch anspruchsvoll. Die Auszahlung erfolgt schon ab fünf Euro.

Vorteile

  • Attraktive Vermarktungsmöglichkeit
  • Mehrwert für Nutzer, steigert deren Zufriedenheit
  • Sehr niedrige Auszahlungsschranke
  • CPC-Abrechnung bei Coupon-Abruf

Nachteile

  • Anspruchsvolle Einbindung
  • Funktioniert nur bei Webseiten mit Log Out/Confirmation Pages