11 Tipps für deinen Beautyblog

Dieser Artikel wurde vor dem Rebranding im Juli 2023 veröffentlicht. Vor dieser Zeit handelte es sich bei dieser Website noch um einen reinen Blogger-Ratgeber. Mehr dazu hier.

Weiter geht es mit meiner Tipps-Reihe! Diesmal sind die Beauty Blogger dran, denn auch hier liegt viel Potenzial, von dem vieles manchmal nicht ganz so offensichtlich ist.

Als Beautyblogger kennst du die wichtigsten Grundlagen deiner Branche:

  • Du musst aktuell sein & schnellstmöglich auf Trends aufspringen, um von dessen Traffic zu profitieren.
  • Idealerweise koppelst du deinen Blog an ein Videoformat, um auch hier mit Google AdSense Einnahmen zu erzielen.
  • Regelmäßige Beiträge müssen einfach sein, denn du hast es mit einem schnelllebigen Thema zu tun.
  • Es ist sehr viel aktive Vermarktung notwendig, denn die Konkurrenz ist mindestens so groß wie das Interesse für solche Themen. Möglicherweise musst du sogar mit einer Investition für Ads nachhelfen.
  • Deine Bilder müssen gut & überzeugend sein. Gleichzeitig darfst du nicht deine Authentizität verlieren.

Mit diesen Infos als Grundlage kommen wir auch schon zu meinen Tipps. Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Beauty Blog!

Tipps-für-Beautyblogger

1. Bewirb nicht alles und jeden, setze einen Fokus

Die Zeiten sind einfach vorbei, in denen Beautyblogs noch richtig viele Klicks bekommen haben, die sich einfach querbeet durch sämtliche Kosmetika testen, die es auf dem Markt gibt. Hier gibt es einen DM Haul, dort einen Post mit aufgebrauchten Produkten. Hört man sich in Social Media um, sind die Leser einfach wahnsinnig übersättigt von solchen Reihen. Es braucht Außergewöhnliches, Authentisches und vor allem einen Fokus.

Ich persönlich bin nun nicht unbedingt ein Mensch, der sich für Beautyprodukte begeistern kann. Würde ich nun in dem Bereich als Nutzer einsteigen, will ich vor allem Grundlagen und einen Überblick. Und dazu suche ich mir einen Blog, der sich mit genau dem beschäftigt, was ich suche.

Mit anderen Worten, stell dir folgende Fragen:

  • Wer ist deine Hauptzielgruppe? Geht es um künstlerisches Makeup, um Pflegeprodukte oder mehr um High-Life-Luxus?
  • Welche deiner Artikel werden am häufigsten gelesen? Daran solltest du dich für deine weitere Redaktionsplanung orientieren, denn da lässt sich natürlich ein klarer Fokus draus ziehen.
  • Lieferst du dem Leser einen Mehrwert? Einfach nur das Produkt zu zeigen, ein Vorher-Nachher-Foto und dann eine Liste mit Inhaltsstoffen ist ziemlich abgedroschen. Liefere echten Mehrwert. Welche Hauttypen brauchen das Produkt, was muss man bei der Anwendung beachten und wie wird es aufgetragen? Hattest du Schwierigkeiten oder kennst du vergleichbare, vielleicht sogar bessere Produkte?

2. Du bist Experte in deinem Gebiet – zeig das auch

Wenn ich deinen Blog lese, dann gebe ich dir die Möglichkeit, Teil eines höchst intimen Bereichs meines Lebens zu werden: meinem Körper. Im übertragenen Sinn, versteht sich, denn anhand deiner Meinung und fundierten Expertise wähle ich womöglich aus, was ich mir auf Lippen, Augenlider & Co. auftrage. Dementsprechend solltest du dir auch jederzeit bewusst darüber sein, dass du eine wichtige Beratungsrolle mit deinem Blog einnimmst. Trau dich, das zu zeigen!

3. Biete deinen Besuchern Inspiration

Nicht immer möchten Leser von Beautyblogs unbedingt einen Erfahrungsbericht, manchmal geht es schlichtweg auch einfach um Inspiration. Das jeweilige Produkt daher schön inszeniert einzusetzen ist von großer Wichtigkeit. Kannst du vielleicht sogar Outfitempfehlungen dazu bringen oder weitere Kosmetikprodukte empfehlen, die dessen optische Wirkung noch positiv verstärken?

4. Sei einfach ehrlich – auch mit dir selbst

Nicht immer sind unsere Lippen perfekt, manchmal ist da ein nerviger Pickel an der Backe und auch die Augenringe zeigen manchmal, dass wir eine harte Nacht hinter uns haben. Zeig das ruhig. Du bist keine Puppe, nicht perfekt und sollst mit deinem Blog auch keine Fake-Welt vorleben, wenn du langfristig Erfolg damit haben möchtest.

Nutze die schlechten Momente und mach stattdessen sogar Content draus, wenn du möchtest. Berate deine Leser, wie du dir selbst hilfst, wenn mal wieder ein Pickel schmerzt oder was dein persönlicher Geheimtipp bei hartnäckigen Augenringen ist. Das verhilft dir ungemein dazu, authentisch zu bleiben und deine Leser werden es lieben!

5. Fakt-Checking!

Inspiriert zu diesem Tipp hat mich der Artikel der Wienerin über die dümmsten Tipps der Beauty Blogger. Nämlich solche, die nicht nur keine Wirkung haben, sondern die obendrein auch noch gefährlich sein können. Ich erinnere mich, dass es auch mal einen Fall von einer YouTuberin gegeben hat, die für eine Superfood-Reihe anstelle einer Aloe Vera Pflanze eine Agave gegessen hat. Kurzum: Autsch.

Prüf lieber doppelt, bevor du Informationen in die Welt hinausposaunst, die weder Hand noch Fuß haben. So ersparst du dir nicht nur Ärger, sondern wahrst auch deinen guten Ruf.

6. Trau dich, was Neues auszuprobieren

Beschäftigst du dich mit allem, was der Haut gut tut, könntest du mal die Themen Naturkosmetik, Superfoods und fernöstliche Kosmetika behandeln. Bei deiner Keywordrecherche wirst du aber bestimmt schonmal mit den Begriffen in Berührung gekommen sein, oder du hast sie vielleicht sogar schon auf deinem Blog.

7. Orientiere dich an der Saison

Haben wir Winter, brauchen die Hände viel Pflege. Im Sommer braucht es Tipps, wie das Makeup trotz viel Schweiß gut hält. Oder auch, welche Produkte da am verlässlichsten sind.

Orientiere dich einfach an der aktuellen Saison. Fehlen dir die Ideen, erstelle einfach ein Mindmap! Keywords sind dabei erstmal nebensächlich, denn damit unterstützt du in erster Linie deine bereits bestehende Community mit praktischen Tipps. Und sind die wirklich gut, werden sie auch gern in sozialen Medien geteilt.

8. Kenne die Probleme deiner Leser

Dir ist das sicher selbst schonmal passiert, dass der Lidschatten runterfällt und plötzlich zerbröselt er bis in seine kleinsten Partikel. Wie ärgerlich! Jetzt stell dir mal vor, wie toll das wäre, wenn du genau dagegen einen Tipp hättest.

Stell deinen Lesern am besten einen kleinen Lebensretter in Form einer “Erste Hilfe” Unterseite zur Seite. Darauf sammelst du alle Probleme dieser Natur und bietest kurz zusammengefasst die Lösung, die sich für dich selbst bewährt hat.

9. Teste schräge Anleitungen aus dem Internet

Kanäle wie 5-Minute Crafts gibt es mittlerweile ja wie Sand am Meer. Da sind auch immer wieder mal Tipps für Kosmetikprodukte dabei. Teste doch einfach mal, ob die wirklich funktionieren und berichte deinen Lesern davon. Da könnte sich eine sehr interessante und erfolgreiche Blogreihe draus ergeben.

Aber nicht vergessen: Fakt-Checking!

10. Bring deinen Lesern bei, sich wie ihre Lieblinge zu schminken

Ich kenne solche Tutorials im Zusammenhang mit KPOP Stars und bin mir sicher, dass sie auch in Bezug auf viele andere Stars genauso gut funktionieren.

Such dir ein stylishes Outfit mit genialem Makeup aus, zeig deinen Lesern, welche Produkte sie dazu benötigen und schon geht’s los mit der Anleitung.

11. Biete gratis Content an – zusätzlich zum Blog

Das kann ein kleines Booklet mit den wichtigsten Grundinfos deiner Branche sein. Beispielsweise, was man braucht oder bedenken muss, wenn man Veganer ist und daher auch vegane Beautyprodukte nutzen will.

Vergiss nicht auf die DSGVO! Von deinen Lesern eine Registrierung für einen Newsletter zu verlangen, um den Content zu erhalten, ist nicht zulässig. Wird er gratis angeboten, dürfen auch Daten nicht als Zahlungsmittel verlangt werden. Per Knopfdruck muss das PDF also verfügbar sein, wenn du es als Freebie anbietest.